Souveräner Auftakt in die Spielzeit 2025/26
Nach dem 2:1-Erfolg der Herren am Vorabend legten zur Prime Time die Wölfinnen mit einem 3:0-Sieg gegen die Vienna nach und machten dem Namen „Wölfe-Doppel“ mit sechs Zählern allen Ehren.
Für beide Teams war das Auftaktspiel in die Bundesliga-Saison 2025/26 eine Fahrt ins Ungewisse. Während bei den St. Pöltnerinnen 17 Abgängen 14 Zugänge gegenüberstanden, zeichnete sich bei Auftaktgegner Vienna ein ähnliches Bild – auch bei den Wienerinnen gab´s 14 Zugänge, jedoch verließen „nur“ 11 Spielerinnen im Sommer den Verein. Nach fünf Minuten im Spitzenspiel gegen die Vienna beendete just eine ehemalige Vienna-Akteurin das Rätselraten und stellte nach einem schönen Solo auf 1:0 für die Gastgeberinnen aus St. Pölten. Die Wölfinnen machten anschließend unbeirrt weiter und gingen mit einem 2:0 in die Pause, Carina Brunold stocherte den Ball über die Linie, nachdem Vienna-Schlussfrau Pia Piplits das Spielgerät aus den Händen glitt.
Trotz der hohen Temperaturen zeigten die heimischen auch nach Seitenwechsel keine Ermüdungserscheinungen, Sarah Mattner vollendete kurz nach der Pause mit einem traumhaften Treffer zum 3:0 und machte im Spitzenspiel endgültig alles klar. „Es war eine intensive Partie, aber wir waren in den entscheidenden Momenten voll da und freuen uns über den Sieg“, strahlte Trainerin Lisa Alzner nach Schlusspfiff. Sarah Mattner drängte sich im TV-Interview nach Spielende trotz ihres Doppelpacks nicht in Vordergrund und hob die Leistung des gesamten Teams hervor. „Wir haben das Feuer auf den Platz gebracht“, freute sich die ehemaliga Vienna-Akteurin.
ADMIRAL Frauen Bundesliga – 1.Runde
SKN St.Pölten Frauen – First Vienna FC 1894 3:0 (2:0)
Aufstellung: Schlüter, Nagy, Ebert, Klein, Krizaj (88.Ollivier), Laino (67.Peneau), Rukavina (76.Matavkova), Elmore (76.Gutmann), Balog, Brunold (88.Woelki), Mattner
Tore: Sarah Mattner (4., 48.), Carina Brunold (36.)
Future League Team unterliegt der Vienna knapp
Bereits im Vorfeld trafen die Jungwölfinnen des SKN auf die U20 der Vienna. Emma Scheuher brachte die Gastgeberinnen nach 17 Minuten zwar in Führung, mit drei Treffern in elf Minuten drehten Mitte der zweiten Hälfte die Wienerinnen jedoch die Partie. Der Anschlusstreffer von Barbara Prokopcova war in der Schlussphase nur noch Ergebniskosmetik.