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Nachwuchsleiter Andreas Bicek im Interview

Bei der Auftakt-Pressekonferenz wurde Andreas Bicek als neuer Sportlicher Leiter der spusu SKN Frauen für den Bereich Nachwuchs und Future League präsentiert. Wie er zum Frauenfußball kam und welche Ziele bei den Jungwölfinnen künftig verfolgt werden, verriet er uns im Interview.

Andi, du bist vor wenigen Tagen als Sportlicher Leiter für den Nachwuchsbereich der spusu SKN Frauen vorgestellt worden, wie kam der Kontakt zum Verein zustande?
Ich habe mich auf den Facebook-Aufruf der SKN Frauen im Dezember gemeldet und nach dem ersten Gespräch mit Herrn Schmaus war schnell klar, dass hier mehr entstehen wird.

Wie sehen die Ziele im Nachwuchsbereich aus? Was ist angedacht, welche Pläne sollen in die Tat umgesetzt werden?
Also wir haben uns als klare Aufgabe gestellt die UCL-Lizenzvorgaben vorbildlich umzusetzen. Hier heist es wörtlich in Artikel 20: „Der Lizenzbewerber muss mindestens zwei Frauen-Nachwuchsmannschaften innerhalb der Alterskategorien von 12 bis 21 Jahren haben.“ Das heißt für uns, dass wir zum Future League Team noch ein zusätzliches Team für den Meisterschaftsbetreib stellen müssen. Darüber hinaus setzen wir uns selbst noch zusätzlich das Ziel, reine Mädchenteams zu forcieren und im Idealfall auch im Meisterschaftsbetrieb stellen zu können.

Hast du dir bereits ein Bild unseres Future-League-Teams machen können?
Ja, das war auch gleich einer meiner ersten Punkte, mich dem Team zu präsentieren und in vielen Einzelgesprächen auch alle notwendigen Informationen zu bekommen.

Vor deinem Engagement beim SKN warst du in Melk als Sportlicher Leiter für die Frauensektion verantwortlich, wo in der Vergangenheit unter anderem auch mehrere Ex-Wölfinnen kickten. Du hast jahrelang Männerteams betreut und bist dann zum Frauenfußball gewechselt. Wie kam es dazu und was war hier dein größter Erfolg?
Der damals zuständige Melk-Trainer wollte nicht in der Landesliga weiter machen und ich übernahm als Sportliche Leiter das Team, um es Landesliga-tauglich zu machen. Als größten Erfolg sehe ich rückwirkend, dass es gelungen ist die Strukturen aufzubauen (unter anderem eine zweite Mannschaft zu stellen) und trotz der Abgänge mehrerer arrivierten Spielrinnen ein Landesligateam zu formen, welches auch nachhaltig bestand hat.

Vor deinen Stationen in St. Pölten und Melk hast du beide Seiten kennengelernt, Spieler und Funktionär. Wie ist dein Werdegang im Fußball?
Ich war von meiner Jugend an rund 30 Jahre immer beim SU Bischofstetten als Spieler aktiv. Sportliche Höhepunkte waren die Aufnahme in die JHG-Auswahl sowie 2007/2008 der Aufstieg aus der 2. Klasse in die 1. Klasse. Noch als aktiver Spieler übernahm ich auch die Sportliche Leitung des 1. Klasse Teams und konnte hier viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Nach einer kurzen, hausbau-bedingten Pause kam ich zum SC Melk, bei dem meine Frau Carina aktiv als Spielerinn tätig ist.

Wie lauten deine Ziele für den Nachwuchsbereich der spusu SKN Frauen?
Meine Ziele sind nachhaltige Strukturen im Frauen Nachwuchsbereich beim SKN zu schaffen. Hier ist es mir wichtig, dass wir nach einem klar definierten roten Faden, bzw. Konzept arbeiten. Viel Wert lege ich auf ein gemeinsames Miteinander, wo die Bedürfnisse des einzelnen nicht im Vordergrund stehen, egal ob Spielerin, Trainer oder Funktionär. Hier bin ich auch sehr konsequent im Teamaufbau – wer nicht miteinander arbeiten/spielen kann, wird nicht lange dabei sein.