Ein ungefährdeter Heimsieg
Mit ihrem ersten Bundesligatreffer machte Tea Vračević am Sonntag den Beginn gegen BW Linz/Union Kleinmünchen, Leonarda Balog und Melanie Brunnthaler legten nach und besorgten einen ungefährdeten 3:0-Erfolg gegegn die Linzerinnen. Nach der Niederlage des Future-League-Teams hilft den Jungwölfinnen nur noch ein Wunder.
Die Linzerinnen von BW Linz/Union Kleinmünchen kamen mit einer Horror-Bilanz Sonntag nach St. Pölten, wartete in der Rückrunde 2025 immer noch auf den ersten Treffer und stecken mitten im Abstiegskampf. Tabellenführer St. Pölten verteilte am Sonntag jedoch keine Geschenke, ging durch die junge Tea Vračević nach wenigen Sekunden mit 1:0 in Front. Das Spiel glich in der Folge einem Einbahnstraßen-Fußball, auf das Tor von Carina Schlüter ging nur wenig. Der spusu SKN Rush kam zu weiteren Chancen, so traf Sara Makovec das Lattenkreuz. Es dauerte bis zur Schlussphase der ersten Hälfte, ehe Leonarda Balog per Kopf das 2:0 besorgte.
Zur Halbzeit ersetzte Jennifer Klein Torschützin Tea Vračević. Für die Tullnerin waren es nach ihrer Verletzungspause die ersten Bundesligaminuten seit dem 1:1 gegen Sturm Graz im November 2024. Ein Zauberpass von Izabela Križaj leitete das 3:0 ein, Melanie Brunnthaler ließ sich nicht lange bitten und bezwang die Linzer-Torfrau. Anschließend wechselte das Betreuerteam des spusu SKN Rush nochmal kräftig durch, brachte Mateja Zver, Mariá Mikolajová und Carina Brunold für Sara Makovec, Rita Schumacher und Kamila Dubcová ins Spiel. St. Pölten blieb am Drücker und ließ in der Folge nichts mehr anbrennen, weitere Treffer sollten an diesem Tag jedoch keine mehr fallen.
Kommende Woche wartet mit dem Auswärtsspiel in der Generali Arena der Abschluss des Grunddurchgang, danach geht es im Meister-Playoff weiter.
Admiral Frauen Bundesliga – 17. Runde
spusu SKN St. Pölten Rush – SPG BW Linz/Union Kleinmünchen 3:0 (2:0)
Aufstellung: Schlüter, Krizaj, Balog, Vracevic (46. Klein), Touon, Dubcova (80. Johanning), Makovec (61. Mikolajova), Mattner, Brunnthaler (80. Brunold), Hillebrand, Schumacher (61. Zver),
Tore: Tea Vracevic (2.), Leonarda Balog (43.), Melanie Brunnthaler (53.)
Nun hilft nur noch ein Wunder
So groß die Hoffnung nach dem letztwöchigen Kantersieg gegen Dornbirn bei den Jungwölfinnen auch war, so bitter dürfte das Erwachen nach dem 0:3 zuhause gegen die FF AKA OÖ sein. Per Doppelschlag führten die Oberösterreicherinnenn nach einer halben Stunde mit 2:0, noch vor der Pause machte die Elf von Gerald Reindl das 3:0 und den Deckel drauf. Es war die dritte Saisonniederlage des Future-League-Teams. Eine Runde vor dem Ende liegen die Jungwölfinnen nun jedoch einen Zähler hinter Leader Salzburg. Nur noch ein Wunder bringt den Future-League-Titel nach St. Pölten.