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Fanni Vágó Ungarns Matchwinner bei Sieg über Kroatien

Ungarns Torjägerin Fanni Vágó schlug im Duell mit den Kroatinnen doppelt zu und war beim 3:1-Erfolg der Matchwinner. Die Ungarinnen blieben als einziges Nationalteam mit SKN-Beteiligung in den letzten Tagen siegreich, Österreichs A- und U19-Team verlor ebenso, wie auch die Slowakei und Kroatien.

Gut gespielt, am Ende dennoch als Verlierer den Platz verlassen – die Frauen des österreichischen Nationalteams teilen mit ihren männlichen Kollegen ein gemeinsames Leiden, nämlich jenes, dass man in guten Spielen die Früchte nicht ernten kann. Besonders bitter für die Österreicherinnen war ein Stangenschuss von Sarah Zadrazil, bei dem nur wenige Zentimeter zum großen Glück fehlten. Vor allem die ersten 45 Minuten waren sehr stark, die Nummer 12 der FIFA-Weltrangliste wankte, fiel jedoch nicht. Nach Seitenwechsel hatten die Österreicherinnen mehr Mühe, Jennifer Hermoso ließ die Gäste aus Spanien nach einer knappen Stunde jubeln – es sollte der einzige Treffer des Spiels bleiben. Kurz vor dem Ende erneut Aufregung im spanischen Strafraum, als ein Burger-Schuss erneut nur an die Stange ging.

Ausgangslage nicht einfacher geworden
„Solche Big Points muss man einfach machen, die bieten sich gegen Spanien so schnell nicht wieder“, haderte Dominik Thalhammer nach dem Schlusspfiff etwas mit den fehlenden Milimetern bei beiden Stangenschüssen. „Leider haben wir es verabsäumt, in den ersten 45 Minuten einen Treffer zu erzielen“, schlug auch Sand-Legionärin Laura Feiersinger in dieselbe Kerbe. Aus den erhofften vier Zählern gegen Spanien und Serbien wurde lediglich einer, schlussendlich wird genau jenes 1:1 gegen Serbien die Österreicherinnen in der Endabrechnung wohl am meisten schmerzen. Vorbei ist es allerdings noch nicht, sollte der ÖFB die restlichen Spiele allesamt gewinnen, besteht noch die kleine Chance auf den Einzug in die Play Offs.
Seitens der SKN-Wölfinnen kamen im Spiel gegen Spanien drei Akteurinnen zum Einsatz. Nadine Prohaska durfte von Beginn an ran, Pinther und Klein kamen nach einer guten Stunde in die Partie.

U19-EM in der Schweiz findet ohne Österreich statt
Schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Spanien war klar, dass die U19-Auswahl des ÖFB im Sommer nicht an der EM-Endrunde teilnehmen wird. Remis gegen Irland und die Türkei brachten die Elf von Teamchef Michael Steiner schon vor dem letzten Spieltag um sämtliche Chancen. Gegen die Spanierinnen ging man mit 0:3 unter und beendet die Gruppe somit als Vorletzter, noch vor Gastgeber Irland. Laura Krumböck kam nicht zum Einsatz, dafür stand Laura Wienroither in der Startelf, lenkte den Ball nach einer Stunde unglücklich ins eigene Tor und stellte auf 0:3.

Nur Ungarinnen haben Grund zum jubeln
Beide Teams der ÖFB-Auswahlen verloren zum Wochenstart, auch die Slowakei und Slowenien jagen weiterhin einem Sieg in der WM-Quali hinterher. Zwar haben die Sloweninnen durch einen 5:0-Erfolg über die Färöer Inseln bereits einen Dreier am Konto, gegen Deutschland gab es in Domzale jedoch nichts zu holen. Mateja Zver kam bei der 0:4-Niederlage nicht zum Einsatz. Die Slowakei verlor Freitag in Irland mit 1:2, ein eigener Torerfolg blieb dem Team von Zsolt Pakusa verwehrt. Das zwischenzeitliche 1:1 entstand aus einem Eigentor der irischen Keeperin Hourihan.

Doppelpack-Vágó entschied im kroatischen Zadar das Duell der Ungarinnen gegen die Kroatinnen für ihr Team und war beim 3:1 der klare Matchwinner. Kurz vor der Pause erzielte die Spielertrainerin des SKN die Führung zum 1:0, Wolfsburg-Legionärin Zsanett Jakabfi legte mit dem 2:0 nach, bevor Vágó mit ihrem zweiten Tor des Abends den Sack zu machte. Den Kroatinnen gelang in der Nachspielzeit zwar noch der Ehrentreffer, mehr war allerdings nicht mehr drin. Dujmenovic und Vágó spielten durch, Zágor stand bei den Ungarinnen in der Startformation, wurde nach 76 Minuten jedoch ausgewechselt. Mit dem Sieg in Zadar zog Ungarn an Kroatien vorbei und hängte den Kroatinnen die rote Laterne in der Gruppe 4 um. Für beide Teams stehen im laufenden Bewerb noch zwei Qualifikationsspiele aus.