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Dem großen Ziel ganz nah

Nur noch ein Punkt fehlt den Wölfinnen des spusu SKN nach dem 4:0-Sieg im Topspiel gegen Sturm Graz in der NV Arena. Nach einem späten Treffer durch Melanie Brunnthaler in Hälfte eins drehten die Gastgeberinnen in den zweiten 45 Minuten auf und legten vor der Rekorkulisse von 1111 Zusehern noch dreimal nach.

Die Gäste aus Graz legten im Topspiel gegen die Frauen des spusu SKN St. Pölten gleich los wie die Feuerwehr und kamen vor zahlreich erschienen Sturm-Fans zur ersten Chance, Ex-Wölfin Schasching verfehlte eine Hereingabe von Glibo nur knapp. In Minute 14 gab´s erstmals Aufregung im Strafraum der Gäste. Julia Hickelsberger lief alleine auf Torhüterin Mariella El Sherif zu und hob ab, Schiedsrichterin Sara Telek sah jedoch keine Berührung der beiden Spielerinnen und entschied auf Freistoß für Sturm. In der Folge entwickelte sich ein flottes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Während sich die Zuseher mit einer torlosen ersten Hälfte abfanden, ließ El Sherif einen gefährlichen Ball von Mateja Zver abprallen, Brunnthaler stand goldrichtig und netzte zur 1:0-Führung der St. Pöltnerinnen.

Nach der Pause aufgrdreht
In den zweiten 45 Minuten übernahmen die Wölfinnen zunehmend die Kontrolle über die Partie, bis zur Vorentscheidung dauerte es jedoch. Eine Kopie des 1:0 erfolgte in der 74. Minute, El Sherif ließ einen Ball von Zver abprallen, wieder war Brunnthaler zur Stelle und schnürte einen Doppelpack. In der Schlussphase kam Julia Hickelsberger in ihrem vorerst vorletzten Liga-Heimspiel im Dress des spusu SKN zu ihrem dritten Saisontreffer, die Vorlag lieferte Isabelle Meyer per Stanglpass. Und die nächstjährige Hoffenheim-Legionärin war auch beim 4:0 eine der Hauptakteurinnen, wurde von Annabel Schasching im Strafraum gelegt. Schiedsrichterin Telek entschied blitzschnell auf Elfmeter, diesen verwandelte Jennifer Klein sicher und zog den Schlussstrich unter einer unterhaltsamen Partie.

Im anschließenden TV-Interview nahmen weder Melanie Brunnthaler noch Trainerin Liese Brancao Gratulationswünsche zum Meistertitel entgegen. „Beide restlichen Gegner haben noch Ziele und werden im Finish versuchen, so viele Zähler wie möglich zu ergattern. Es werden zwei schwere Spiele“, entgegnete Liese Brancao. Vor allem die kommenden beiden Wochen werden an den Kräften zehren, zweimal hintereinander treten die Wölfinnen die Reise nach Vorarlberg an, wo man erst im Pokal und in der darauffolgenden Woche in der Meisterschaft auf Altach trifft.

Planet Pure Frauen Bundesliga – 16.Runde
spusu SKN St.Pölten – SK Sturm Graz 4:0 (1:0)
Aufstellung: Kresche, Balog, Grec, Mikolajova, Hickelsberger, Hamidovic (86. Sauer), Brunnthaler, Tabotta, Zágor (60. Meyer), Zver, Eder (76. Klein)

Tore: Brunnthaler (45.+1., 72.), Hickelsberger (86.) und Klein (90.+1.)

 

Bittere Niederlage gegen AKA Steiermark
Im folgenden Duell beider Future-League-Teams im Sportzentrum.NÖ war schon zur Pause (fast) alles klar. Durch Treffer von Breznik und Reichmann führten die Gäste aus Graz nach einer halben Stunde mit 2:0. Yvonne Oppenauer erzielte in Minute 34 zwar den Anschlusstreffer, doch schon im Gegenzug netzte Schörflinger für die Grazerinnen und stellte auf 3:1 für die AKA Damen. Und die Torlaune des Teams von Trainer Josef Glauninger riss auch in den zweiten 45 Minuten nicht ab. Greimelmaier machte mit Wiederbeginn das 4:1, mit ihrem zweiten Treffer an diesem Tag stellte Schörflinger auf 5:1 zugunsten der Grazerinnen. In der Nachspielzeit setzte Katharina Weiß mit dem 6:1 für den Schlusspunkt. Das 1:6 war nicht nur die höchste Saisonniederlage sondern auch bereits der dritte Nuller für die Elf von Kurt Lapiere in der Rückrunde. In der Frühjahrs-Tabelle rutschten die Jungwölfinnen sogar auf Rang acht ab.

ÖFB Future League – 16. Runde
spusu SKN St. Pölten Frauen II – AKA Steiermark/Sturm Graz 1:6 (1:3)
Aufstellung: Melanie Messner – Leonie Müller, Paulina Stefanie Reitbauer, Johanna Haag (64. Aida Imocanin), Leonie Münster, Selina Bernadette Schafhauser – Viktoria Birglechner, Helena Haag, Yvonne Oppenauer – Alina Schönbauer (46. Juliette Silvana Schafhauser), Mariella Falkensteiner (75. Sophie Kuba)

Tor: Yvonne Oppenauer (34.)